Klaus-Günter Neumann

deutscher Kabarettist, Textdichter und Schlagerkomponist

* 30. Juni 1920 Berlin

† 3. Juli 1995 Berlin

Herkunft

Klaus-Günter Neumann, ev., war der Sohn eines Steuerbeamten.

Ausbildung

In seiner Vaterstadt Berlin besuchte er eine höhere Schule bis zum Abitur und absolvierte anschließend die Schauspielschule des Deutschen Theaters in Berlin. Daneben betrieb er private Musikstudien. Nach dem Arbeitsdienst wurde er zum Kriegsdienst einberufen. Als Soldat (1939-1945, zuletzt Unteroffizier) war er vier Jahre lang Leiter einer Soldatenbühne.

Wirken

Nach dem Krieg wirkte er von 1946 bis 1950 im "Kabarett der Komiker" mit und machte sich durch musikalisch-kabarettistische Auftritte im Berliner Sportpalast und im Titania-Palast einen Namen. Damals wurde er häufig mit seinem kabarettistischen Kollegen Günter Neumann ("Die Insulaner") verwechselt. Er gründete die erste Berliner Kleinkunstbühne der Nachkriegszeit, das "Greifi-Kabarett", für das er Revuen wie "Die Luftbrücke", "Totoritis", "Nackt muß man sein", "Bundesdorf Berlin", "Illusionen", "Festgespielt", "Wir wollen uns wieder vertragen", "Die Nacht der offenen Tür", "Tapetenwechsel" u. a. schrieb. Bekannt wurde er auch als Verfasser von Couplets mit satirisch-politischem Einschlag, etwa "...